Einsatz 76/2019 & 77/2019 – Evakuierung nach Blindgängerfund

Datum: 06.11.2019

Alarmierung: 12:43 Uhr

Einsatzdauer: 17 Stunden 27 Minuten

Einsatzstichwort: Evakuierung nach Bombenfund

Einsatzort: Nordhausen, Stadtgebiet

Fahrzeuge und Stärke:

FüKW   Nordhausen-Kreis 11, Stärke 1/2

HLF      Nordhausen-Mitte 44, Stärke 1/8

DLK      Nordhausen-Mitte 33, Stärke —

MTW    Nordhausen-Mitte 19, Stärke

weitere Kräfte: BF Nordhausen, FF Sundhausen, FF Krimderode, FF Steigerthal, FF Stempeda, FF Buchholz, FF Steinbrücken, FF Petersdorf, FF Leimbach, FF Hörningen, FF Herreden, FF Bielen, FF Hesserode, FF Rodishain, FF Niedersachswerfen, FF Trebra, FF Wipperdorf, FF Ellrich, FF Großwechsungen, FF Bleicherode, Feuerwehr Katastrophenschutzzug 1 & 2 der Landkreise Eichsfeld und Kyffhäuserkreis, Sanitäts-& Betreuungszug Landkreis Nordhausen, Sanitäts-& Betreuungszug Landkreis Eichsfeld, Sanitäts-& Betreuungszug Kyffhäuserkreis, Freischichten Rettungsdienst Nordhausen (DRK, JUH, EMS), Betreuungszug Landkreis Mansfeld-Südharz, THW (OV Nordhausen, Sondershausen, Heiligenstadt, Erfurt), Polizei, Ordnungsamt, Stadtverwaltung, Bauhof u.v.m.

In den Mittagsstunden des 6.11.2019 wurde die FF Nordhausen-Mitte mit anderen Kräften, zur Evakuierung für die bevorstehende Entschärfung eines Blindgängers, aus dem 2. Weltkrieg alarmiert. Diesmal betraf es die Kernstadt, wo bei archäologischen Arbeiten beim Theater ein Blindgänger gefunden wurde.

Wir waren im Abschnitt 4 tätig und übernahmen die Grimmelallee mit Nebenstraßen. Während der Evakuierung kam es für uns noch zu 3 Einsätzen mit Nottüröffnungen, wobei wir bei zweien nicht tätig werden mussten.

Nach Abschluss unserer Maßnahmen, fuhren wir den Bereitstellungsraum in Nordhausen Ost an, wo es galt die erste Verpflegung zu sich zu nehmen und sich für die Nacht zu stärken. Da niemand vorhersehen kann, wie lange sich der Einsatz noch ziehen könnte. Anschließend ging es zum nächsten Bereitstellungsplatz, an dem wir schonmal unsere Einsatzbefehle bekommen haben, um nach einer erfolgreichen Entschärfung umgehend bei dem Rückbau und Rücktransport unterstützen zu können.

Nach Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft und Rückkehr zum eigenen Standort war der Einsatz am nächsten Tag gegen 6:20 Uhr beendet.


Fotos: Jan Heerlein

Bericht: Stefan Schönemann